Glossar

Dieses Glossar ist ein Auszug aus dem im STRAIT-Projektbericht. Es soll das Verständnis der im T-INFO verwendeten Begriffe erleichtern. Ergänzungswünsche oder Anmerkungen können gerne per Email oder persönlich gegenüber der WWW-Redaktion geäußert werden.

Existiert zu einem Begriff eine entsprechende Seite im T-INFO, so ist dies durch einen entsprechenden Link [T-INFO] gekennzeichnet.

Account [T-INFO]

Benutzen mehrere Anwender das gleiche System (auf einem Rechner oder auch vernetzt auf mehreren), so muß sich der jeweilige Benutzer authentifizieren, bevor er mit seiner Arbeit beginnen kann. Dies macht er mit einem Loginnamen und einem Paßwort. Der Account beinhaltet auch eine bestimmte Menge (Quota) an frei verfügbaren Ressourcen wie Plattenplatz oder ausdruckbaren Seiten.

ASCII

ASCII ist eine Abkürzung für American Standard Code for Information Interchange (ISO 646). Es handelt sich dabei um einen 7-Bit-Code zur Darstellung von Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen. Das im Byteformat (hier acht Bits pro Byte) achte Bit dient meistens als Paritätsbit oder zur Erweiterung auf einen 8-Bit-Code.

Backbone

Ein Backbone (dt. Rückgrat) ist der Teil eines Netzes, der notwendig ist, um viele Subnetze miteinander zu verbinden. Alle Subnetze im MZH sind an den Backbone angeschlossen, der in einer Steigleitung von der Ebene 0 bis Ebene 8 verläuft. Dadurch ist gewährleistet, daß von allen Rechnern der einzelnen Subnetze auf das Internet zugegriffen werden kann.

Backup

Das zusätzliche Sichern und Abspeichern von Daten auf ein anderes Medium (Magnetband, Diskette usw.) wird als Backup bezeichnet. Der Zweck liegt darin, nach Ausfall einer Festplatte, unbeabsichtigtem Löschen oder Verändern von Dateien wieder auf eine vorherige Version der Daten zurückgreifen zu können.

Browser

Ein Browser stellt einen mit Tags ausgezeichneten Text möglichst übersichtlich dar. Beispielsweise kann dies eine mit HTML-Tags ausgezeichnete WWW-Seite sein, die mit einem WWW-Browser -- z.B. Netscape -- dargestellt wird.

Cache

Oftmals werden Daten mehrfach an bestimmten Stellen benötigt, an denen sie normalerweise nicht gehalten werden. Um diese Daten nur einmal übertragen zu müssen, werden sie anschließend in einem besonderen Speicherbereich, dem Cache, gespeichert. Nachfolgende Anfragen werden aus dem Cache beantwortet. Es gibt mehrere Arten von Caches. Ein Beispiel ist der Proxy-Cache.

Core-Datei

Bricht unter UNIX ein Programm unkontrolliert ab, so wird durch einen Mechanismus im Betriebssystem meist der Teil des vom Programm benutzten Hauptspeichers auf die Festplatte geschrieben. Die daraus entstehende Datei wird Core-Datei genannt. Sie kann vom versierten Benutzer verwendet werden, um festzustellen, warum das Programm abgebrochen ist.

CPU

Die Abkürzung CPU steht für den Begriff Central Processing Unit (dt. zentrale Recheneinheit). Die Verarbeitung von Daten in einem Computer geschieht durch einen Prozessor, der aus einem Steuerwerk zur Steuerung des Programmablaufs und einem Rechenwerk zur Verarbeitung der Daten besteht.

Datenschutz [T-INFO]

umfaßt den Schutz des einzelnen davor, daß er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird.

DFN

Das Deutsche Forschungsnetz wird vom DFN-Verein betrieben. An dem Netz sind unter anderem die meisten deutschen Hochschulen und Universitäten angeschlossen.

DNS [T-INFO]

Das Domain Name System wird im Internet für die Namensvergabe benutzt.

Domain

Eine gewisse Anzahl von Hosts , die unter einem gemeinsamen Namen zusammengefaßt sind, werden so bezeichnet. Sowohl ein einzelner Host, als auch ein ganzes Netz können ein Domain sein. So gehören alle Rechner mit dem Namensende .de zum Toplevel-Domain Deutschland.

Eine Domain-Adresse könnte z.B. lauten: s50.informatik.uni-bremen.de; diese Adresse wird von rechts nach links interpretiert. Also de für Deutschland. An dieser ersten Stelle sind als Toplevel-Domain die zweibuchstabigen ISO-Länderkürzel üblich. Vor allem in den Vereinigten Staaten werden jedoch auch andere Kürzel verwendet, z.B. com, edu, mil, org etc.

An nächster Stelle kommt das Secondlevel-Domain. Es bezeichnet in der Regel eine Organisation oder eine Region, hier ist es die Universität Bremen. An dritter Stelle (diese ist schon optional) kann nun eine weitere Unterteilung stehen, hier ist es informatik für das Fachbereichsnetz. Der letzte Teil des Domain ist hier der Hostname (s50).

Dämon

Dämone sind Prozesse (Prozeß), die in der Regel beim Booten eines UNIX-Systems gestartet werden und die auch dann laufen, wenn kein Benutzer auf einem Rechner arbeitet. Sie übernehmen im Hintergrund viele Aufgaben, die das Arbeiten mit UNIX vereinfachen, oder überhaupt erst ermöglichen. So gibt es Dämone, die eingehende Email oder den Drucker verwalten, überprüfen, ob genügend freier Arbeitsspeicher verfügbar ist, und viele mehr.

Email [T-INFO]

Email steht für Electronic-Mail. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des bekannten Postdienstes der Dokumentübermittlung auf Rechnernetze. Es gibt zwei bedeutende standardisierte Email-Verfahren: Zum einen gibt es die Standards X.400ff. der CCITT, genannt MHS (Message Handling System), zum anderen eine etwas einfachere Variante aus dem Internet-Umfeld, die in den RFCs 821/822 festgeschrieben wurde. Später wurde der Funktionsumfang des Emailings im Internetbereich durch MIME (Multipurpose Internet Mail Extension) erweitert.

FBR

Der Fachbereichsrat (FBR) des Fachbereich 3 ist zuständig für alle Fragen, die die Selbstverwaltung des Fachbereichs betreffen. Dazu gehört z.B. die Haushaltplanung des Fachbereichs und die Verteilung von Sach- und Personalmitteln.

FAQ

FAQ ist eine Abkürzung für Frequently Asked Questions, was übersetzt soviel heißt wie "Häufig gestellte Fragen". Dies ist eine (evtl. gegliederte) Liste von Fragen und den dazugehörigen praktischen Antworten. FAQs sind meist themenbezogen.

Fileserver

Ein Fileserver ist ein Rechner in einem Netz, auf dem Benutzer Daten ablegen können (Client-Server). Hierfür sind Fileserver in der Regel mit großen Festplatten oder anderen Massenspeichermedien ausgestattet. Über verschiedene Dienste, wie z.B. NFS , kann dann auf diese Daten zugegriffen werden, als ob sie lokal auf dem Rechner vorlägen.

FTP [T-INFO]

Das File Transfer Protocol (FTP) ist ein Protokoll aus dem Internet-Umfeld, das im RFC 959 definiert wurde. Es dient dazu, Dateien zwischen einem FTP-Client und einem FTP-Server (Client-Server) auszutauschen.

GNU

Abkürzung für GNU's Not UNIX. Die Free Software Foundation (FSF), gegründet von Richard M. Stallman, entwickelt frei verfügbare Software, die dann unter dem Namen GNU-Software vertrieben wird. Die GNU-Software wird allen Interessierten kostenlos samt Quellen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich ist sie durch eine Lizenzvereinbarung geschützt, das sogenannte Copyleft (analog zu Copyright), wodurch es untersagt ist, die Quellen kommerziell zu verwerten.

GPL

Abkürzung für General Public License. In der GPL stehen die Bedingungen für die Benutzung der GNU-Software.

Host

Host heißt übersetzt soviel wie "Gastgeber". Ein Host im Netz ist ein Computer, der bestimmte Ressourcen bereitstellt, z.B. die Möglichkeit zum Übertragen von Software (FTP) oder dem Einloggen (telnet , Login).

HTML

HTML steht für HyperText Markup Language, eine Teilmenge der Standard Generalized Markup Language (SGML), enthält die Sprachelemente für den Entwurf von Hypertext-Dokumenten, wie sie für die Darstellung von WWW-Seiten verwendet werden.

HTTP

Das HyperText Transfer Protocol beschreibt einen festdefinierten Satz von Nachrichten und Antworten, mit denen ein Client und ein Server Client-Server-Modell während einer HTML-Sitzung kommunizieren.

Internet [T-INFO]

Das Internet ist, entgegen vieler anderer Behauptungen, nicht gleichzusetzen mit Netscape und dem World Wide Web (WWW). Vielmehr ist das Internet ein Zusammenschluß von Netzen und Routern, die die Internetprotokoll-Familie (u.a. TCP/IP) verwenden, um als einzelnes Netz zu erscheinen. Im Internet werden verschiedene Dienste zur Verfügung gestellt, wie z.B. Email, FTP und WWW. Das Internet verbindet viele Universitäten, Regierungsstellen, Forschungseinrichtungen und in letzter Zeit auch zunehmend Privatpersonen in vielen Ländern der Welt miteinander.

IP

Das Internet Protocol (IP) ist eines der wichtigsten Protokolle zur netzübergreifenden Adressierung und Netzkopplung. IP realisiert eine verbindungslose Paketvermittlung. Es bietet den Dienst des End-zu-End-Verbindungsaufbaus, der Fragmentierung größerer Pakete übergeordneter Schichten und des Zusammensetzens auf der anderen Seite der Verbindung (Fragmenting), jedoch keine Sequenzerhaltung der Pakete. IP wurde erstmals im RFC 760 spezifiziert.

Irix

Ein UNIX-Derivat für die SGI-Rechnerarchitektur.

ISDN [T-INFO]

Das Dienste-integrierte digitale Netz (Integrated Services Digital Network) wurde in den vergangenen Jahren eingeführt, um die bis dahin vorhandenen Daten- und analogen Fernsprechnetze abzulösen und die verschienenen Dienste in einem Netz zu integrieren. Das in Deutschland aufgebaute ISDN-Netz stellt dem Benutzer auf Basis der alten Zweidrahtverkabelung des analogen Telefonnetzes zwei digitale Kanäle mit jeweils 64 kbit/s Datenübertragungsrate zur Verfügung. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine Rufnummer für mehrere Dienste, teilweise auch gleichzeitig, zu nutzen.

LAN [T-INFO]

Ein Local Area Network ist ein Rechnernetz, das sich durch kurze Verbindungen und hohe Datenübertragungsraten zwischen den einzelnen Rechnern auszeichnet.

Link

  1. Um im WWW auf andere Seiten zu verweisen, werden sogenannte Links festgelegt, die, wenn man sie im Browser selektiert, direkt zu der gewünschten Seite führen
  2. Im UNIX-Dateisystem gibt es zwei Möglichkeiten, auf eine Datei zu verweisen, die sich an einer anderen Stelle im Verzeichnisbaum befindet. Hardlinks können nur auf der gleichen physikalischen Platte erzeugt werden und zeigen direkt auf den Inhalt der referenzierten Datei. Beim Löschen eines Hardlinks wird die referenzierte Datei nur entfernt, wenn es keine weiteren Hardlinks gibt.

    Ein Softlink hingegen ist lediglich ein Verweis auf den Pfad einer Datei, die zu einem späteren Zeitpunkt evtl. nicht mehr existiert, da kein Vermerk über die Existens eines Softlinks gespeichert wird.

Linux [T-INFO]

Ein freiverfügbares UNIX-Derivat, das der GNU General Public License (GPL) unterliegt.

Login

siehe Account.

Mailingliste

Mailinglisten liegen kategorisch zwischen einer normalen Email und News. Dies sind Listen von Email-Adressen, an die jeweils themenbezogen (so wie in den News) Nachrichten als Email verschickt werden.

Manual-Page [T-INFO]

Damit ein Anwender nicht für jedes Programm, das er startet, eine Anleitung in Papierform neben seinem Rechner liegen haben muß, sind in UNIX-Systemen die Anleitungen (Manuals) auf dem Rechner vorhanden, so daß man sie sich leicht anzeigen lassen kann. Dazu wird zumeist der Shell-Befehl man benutzt, dem man übergeben kann, welche Anleitung man angezeigt bekommen möchte. Manual-Pages, manchmal auch einfach Manpages genannt, liegen im troff-Format in speziellen Verzeichnissen im UNIX-Dateisystem. Zur Anzeige auf Shell-Ebene wird der Formatierer nroff benutzt, der die Seiten in ein angenehm lesbares Format wandelt.

Mirror-Site

Ein Internet-Server, der den Inhalt eines anderen -- unter Umständen weit entfernten oder schwer erreichbaren -- Servers spiegelt, d.h. eine Kopie der Daten dieses Servers zur Verfügung stellt.

Modem [T-INFO]

Da Teile des Telefonnetzes in Deutschland immer noch analog sind, ist es aus technischen Gründen nicht ohne weiteres möglich, Daten digital zu übertragen. Aus diesem Grund werden die Daten auf eine analoge Trägerwelle "aufgesetzt". Die Umwandlung zwischen Endsystem und analogem Kommunikationsmedium (bzw. umgekehrt) wird von einem Modem (Modulator/Demodulator) übernommen.

mounten

Das Mounten bezeichnet das Einbinden eines Dateisystems in den lokalen Verzeichnisbaum. Dabei kann es sich um eine andere Partition auf der eigenen oder einer anderen im Rechner installierten Festplatte, aber auch um ein per NFS erreichbares Dateisystem handeln.

News [T-INFO]

Benutzer des Internets haben die Möglichkeit, öffentliche Nachrichten in viele tausend verschiedene themenbezogene Newsgruppen zu schreiben (dies wird auch posten genannt) und so spezielle oder auch allgemeine Diskussionen zu führen, Anfragen zu stellen oder zu beantworten.

NFS

Die Grundidee des Network File System (NFS) ist es, einer Menge von Clients und Servern die Benutzung eines gemeinsamen Dateisystems zu ermöglichen. Mittels NFS können Dateisysteme oder Verzeichnisse einzelner Rechner exportiert werden, damit andere Rechner im Netz diese dynamisch in ihr Dateisystem integrieren können (mounten). Die Rechner, deren Verzeichnisse exportiert werden, werden als NFS-Server, die Rechner, die sie verwenden, als NFS-Clients bezeichnet. NFS ist von der IETF im RFC 1094 standardisiert, Version 3 im RFC 1813, der Nachfolger WebNFS in den RFCs 2054 und 2055.

NIS [T-INFO]

Mit dem Network Information Service (NIS), früher mit YP bezeichnet, werden Informationen, die innerhalb eines Netzes bekannt sein sollen, allen Rechnern dieses Netzes zur Verfügung gestellt. Dieser Mechanismus wird z.B. verwendet, um Login-Namen, Paßwörter und Gruppeninformationen innerhalb eines Netzes einheitlich zu halten, damit man sich auf allen Rechnern, die die Daten des NIS-Servers benutzen, einloggen und dort arbeiten kann.

PowerPC

  1. Der PowerPC ist ein Prozessor, der aus einer Zusammenarbeit von verschiedenen Firmen (u.a. Apple, Motorola und IBM) entstand. Dieser Prozessortyp wird z.B. in Apple PowerMacintosh-Computern eingesetzt.
  2. Im Rechnerpool des Fachbereichs 3 sind ca. 20 Rechner im Einsatz, die im Sprachgebrauch als PowerPC bezeichnet werden. Diese Rechner, die auf dem PowerPC-Prozessor basieren, sind von IBM gefertigt und arbeiten unter dem Betriebssystem Solaris for PowerPC.

Printer-Server

Ein Printer-Server ist der für einen oder mehrere Drucker "zuständige" Rechner im Netz, auf dem z.B. die Druckerwarteschlange verwaltet wird.

Proxy [T-INFO]

Proxy-Server haben bei WWW-Servern eine Cache-Funktion, um die Wartezeit auf Zugriff von WWW-Dokumenten zu minimieren.

Quota [T-INFO]

Die Ressourcen eines Accounts sind an einigen Stellen begrenzt. Diese Begrenzung wird Quota genannt. So gibt es z.B. im Lehre-Pool des Fachbereichs 3 eine Druckerquota von 200 Seiten, was bedeutet, daß ein Benutzer 200 Seiten pro Semester ausdrucken kann.

Router

Ein Vermittlungscomputer, der Pakete anhand von Wegewahlinformationen an das nächste Zwischensystem weiterleitet. Da das Internet keine direkten Verbindungen zwischen Rechnern kennt, erfolgt der Versand von Daten grundsätzlich in kleinen Paketen -- je nach Bedarf über verschiedene Zwischensysteme. Diese Form des Datenverkehrs erzielt eine hohe Flexibilität und Ausfallsicherheit des Netzes.

rwho

Das Programm rwho, welches von Oliver Laumann entwickelt wurde, zeigt an, welcher Benutzer sich auf welchem Rechner befindet. Im Gegensatz zu vielen anderen gleichartigen Programmen unterhält rwho eine Datenbank, die selbständig von den einzelnen Host-Rechnern aktualisiert wird und nur noch abgefragt werden muß, anstatt bei einer Anfrage alle angeschlossenen Rechner einzeln zu befragen.

Schutz

(engl. security) bezeichnet Systemzuverlässigkeit in dem Sinne, daß das Gesamtsystem inklusive der Applikationen und Daten vor zufälligem und gezieltem Schaden, der durch menschliche Interaktion zugefügt werden könnte, geschützt ist. Dieser Aspekt der Zuverlässigkeit wird gelegentlich auch als Vertraulichkeit bezeichnet.

SGI [T-INFO]

Bezeichnung für den Computerhersteller Silicon Graphics.

SGK

Die Studiengangskommission (SGK) ist für alle Fragen der Lehre im Studiengang Informatik zuständig. Die Aufgaben sind insbesondere Empfehlungen zur Studien- und Prüfungsordnung, Beschlußfassung über den Studienplan und über das Lehrangebot, Weiterentwicklung des Lehrangebots und des Prüfungswesens und Sicherstellung der Studienberatung.

Shell

Eine UNIX-Shell ist ein Anwendungsprogramm, durch das der Benutzer mit dem Betriebssystem kommunizieren kann. Die Shell ist in Form eines Kommando-Interpreters ausgelegt. Es existieren viele Arten von Shells (z.B. C Shell, Bash, Bourne Shell), aus denen der Benutzer frei wählen kann.

Sicherheit

(engl. safety) umfaßt den Aspekt der Systemzuverlässigkeit, der das Gesamtsystems vor "katastrophalen" Systemzuständen wie Ausfall von Ressourcen oder Diensten absichert.

Solaris [T-INFO]

Ein UNIX-Derivat von Sun Microsystems.

Spooling

Bei vielen Betriebssystemen (UNIX, IBM OS/2 oder auch Microsoft Windows) wird die Druckerausgabe vom System übernommen. Dabei werden die auszudruckenden Dateien in einer sogenannten Spoolerdatei zwischengespeichert und dann (oder auch schon während der Speicherung) vom System ausgedruckt. Dieser Vorgang wird Spooling genannt. Durch dieses Verfahren ist es möglich, daß sich mehrere Benutzer den Zugriff auf einen Drucker teilen können. Die Hauptvorteile liegen darin, daß während des Druckens normal weitergearbeitet werden kann und auch weitere Dateien zum Ausdruck in die Druckerwarteschlange aufgenommen werden können

Subnetz

Das Netz des Fachbereichs Informatik der Universität Bremen erscheint nach außen als einheitliches Netz. Alle Rechner sind unter dem Domainnamen informatik.uni-bremen.de zu erreichen. In der Realität besteht aber auch dieses große Netz aus vielen kleinen Subnetzen, die alle miteinander durch Router verbunden sind.

Sun [T-INFO]

Abkürzung für den Namen der Firma Sun Microsystems.

T-Bereich [T-INFO]

Sammelbezeichnung für alle Technischen Mitarbeiter einer Abteilung. Sie sorgen für den problemlosen Betrieb und die Pflege des Rechnernetzes der Abteilung, zu der sie gehören.

TCP

Das Transmission Control Protocol (TCP) ist ein Transportprotokoll aus dem Internet-Umfeld. Es stellt den Dienst eines flußkontrollierten Bytestroms mit Fehlererkennung und -behebung sowie Sequenzerhaltung und der Möglichkeit, Eildaten vorrangig zu übertragen, bereit. Spezifiziert wurde TCP erstmals im RFC 761.

TCP/IP

Mit TCP/IP bezeichnet man die Kombination der Internet-Protokolle TCP und IP.

Telnet

Der Standard-Dienst im Internet für entferntes Einloggen (Login). Damit kann man über das Internet eine interaktive Verbindung zu einem anderen Host aufbauen und auf diesem arbeiten.

UNIX

Ein Multiuser- und Multitaskingbetriebssystem für leistungsfähige Computer. Im Verlauf der Jahre entstanden durch verschiedene Projekte UNIX-Derivate (SCO-UNIX, BSD 4.x, Solaris, Irix, Linux, AIX.

UNIX-Gruppe

Das Betriebssystem UNIX bietet Benutzern die Möglichkeit, sich zu einer UNIX-Gruppe zusammenzuschließen. Dieser Gruppe bzw. ihren Mitgliedern können dann z.B. bestimmte Rechte auf Dateien eingerichtet werden.

Verfügbarkeit

(engl. availability) bezeichnet Systemzuverlässigkeit in bezug auf das Bereitsein zur Benutzung.

Vertraulichkeit

siehe Schutz

Wetware

Die beiden Begriffe Hard- und Software haben sich in der Computerszene etabliert. Was fehlte, war ein Begriff für die Personen, die damit umgehen. In Insiderkreisen wurde daher hierfür ein neuer Begriff geschaffen: Wetware.

WWW (World Wide Web)

Das World Wide Web ist einer von vielen Diensten im weltumspannenden Internet . Mittels spezieller Programme, den sogenannten Browsern , kann sich der Benutzer Texte, Grafiken, Sounds und vieles mehr, das auf speziellen Servern, die auf den ganzen Welt verteilt sind, zur Verfügung gestellt wird, anschauen und anhören. Die Texte, die der Benutzer lesen möchte, werden als reine ASCII -Texte zum Browser übertragen, der die Daten dann optisch aufbereitet und formatiert. Dazu wird die logische Auszeichnungssprache HTML benutzt, die auf einer speziellen DTD der Standard Generalized Markup Language (SGML) basiert.

Der große Unterschied zwischen dem Lesen von Büchern und dem Lesen von WWW-Seiten liegt darin, daß Verweise in Texten durch sogenannte Hyperlinks markiert werden. Wenn man einen solchen Link, z.B. mit der Maus auswählt, bekommt man anschließend die Seite angezeigt, auf die durch den Link referenziert wurde. Man liest Texte also nicht mehr in einer vom Autor vorgegebenen Reihenfolge, sondern bestimmt selbst, was man lesen möchte.

Um die Interaktivität im WWW, die nur mittels HTML noch recht beschränkt war, zu erhöhen, gibt es zwei weitere Konzepte, die zunehmend wichtiger werden: CGI-Skripte und Java.

WYSIWYG

Steht für what you see is what you get (was du siehst ist was du bekommst). Die Darstellung von Texten auf dem Bildschirm soll identisch sein mit dem Ausdruck auf dem Papier.

X-Window-System

Das X-Window-System ist eine netzbasierte grafische Benutzungsoberfläche, deren wesentliches Merkmal die Client-Server-Architektur ist. Der Client kommuniziert über Schichten mit dem Server (X-Server, X-Protokoll, Xlib, X-Toolkit, X-Client). Das X-Window-System ist nicht kernelbasiert, was eine hohe Portabilität gewährleistet.

YP

Yellow Pages (YP) ist ein eingetragenes Warenzeichen der British Telecommunications plc. Aus diesem Grund mußte das Sun-Yellow-Pages-System in Network Information Service (NIS) umbenannt werden.

Zuverlässigkeit

(engl. dependability ) besteht aus den Komponenten Verfügbarkeit, Schutz und Sicherheit.

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