Die Firma Silicon Graphics, Inc. (SGI) gilt besonders im Computergraphik- und Multimedia-Bereich als einer der führenden Computerhersteller. Oft verbindet man mit dem Namen SGI spektakuläre Computeranimationen in zahlreichen Hollywoodproduktionen. Die Produktpalette von SGI reicht von kleinen Workstations bis zu leistungsfähigen Mehrprozessor-Servern. Das Betriebssystem der SGI-Rechner ist eine Unix-Variante namens IRIX.
Die SGI-Indy war 1996 das kleinste System von SGI, während die SGI-Indigo eine deutliche Leistungsstufe stärker war (und ist). Letztere ist mit spezieller Graphik-Hardware ausgestattet, die beispielsweise das Berechnen, Zeichnen und Färben von Polygonzügen, sowie Objektmanipulationen (z.B. Rotationen) und, bei entsprechendem Ausbau, sogar Texture-Mapping in Hardware ausführt.
Im Praktikumspool des Fachbereichs ist der Praktikumsraum P1 mit ca. 30 SGI-Indy-Arbeitsplätzen ausgestattet. Ein Teil dieser Systeme stammt aus dem Jahr 1995 und ist mit dem MIPS R4600-Prozessor ausgerüstet. Die übrigen sind 1996 dazugekommen und besitzen bereits den R5000-Prozessor. Zusätzlich befindet sich ebenfalls im Praktikumsraum P1 eine SGI Indigo mit Solid-Impact-Graphik als High-End-Arbeitsplatz für spezielle Graphikanwendungen.
Weitere SGI-Systeme unterschiedlicher Leistungsklassen befinden sich in mehreren Arbeitsgruppen des FB3, die sich in Forschung und Lehre mit Computergraphik und/oder Multimedia-Anwendungen befassen: in den Gruppen von Prof. H.-O. Peitgen, Prof. F. Nake und Prof. U. Bormann.
Eine Aufstellung aller SGI-Systeme des Fachbereichsnetzes erhält man aus der Hostdatenbank durch den Aufruf des folgenden Unix-Kommandos:
hostnames arch=~mips
Die aktuelle Ausstattung und die aktuelle Betriebssystem-Version eines jeden Rechners erfährt man mit:
hostcap arch=~mips
Cornelia Zahlten · cmz@informatik.uni-bremen.de