Was tun,
wenn plötzlich Probleme auftreten ?
Selbstverständlich tauchen im Umgang mit Rechnern, Software,
Peripherie oder Netz immer wieder Probleme auf, bei deren Lösung
man allein nicht weiterkommt.
Einige, besonders im Rechnerpool häufiger auftretende Fragen
und Probleme sowie deren Abhilfe
haben wir auf den folgenden Seiten zusammengestellt.
Aber natürlich steckt die Tücke immer im Einzelfall.
Wenn die untenstehende Auflistung nichts hilft, so
helfen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des T-Bereiches weiter - oder wissen zumindest, wer weiterhelfen kann.
Dazu sehen Sie bitte in die nach Aufgabengebieten geordnete Liste der
Ansprechpartner und -partnerinnen im T-Bereich
oder senden Sie eine E-Mail an unsere Service-Adresse
service@informatik.uni-bremen.de.
Das Service-System
Die beim Service eingehenden E-Mails werden in eine Liste
von zu bearbeitenden Anfragen aufgenommen.
Beim Eintragen in diese Liste bekommt der Absender eine
automatische Bestätigung, und alle Mitarbeiter/innen des
T-Bereichs, die am Service-System teilnehmen, bekommen die
Anfrage weitergeleitet.
Ein Mitarbeiter nimmt sich des Problems an,
verständigt das Service-Team, daß er die Sache
übernommen hat und verschickt eine Rückantwort sobald das
Problem gelöst ist, bzw. sich abzeichnet, warum eine
Lösung vorerst nicht möglich ist.
Der Status der eigenen, noch in Bearbeitung befindlichen
Anfragen kann auf Unix-Systemen des FB3 mit dem Kommando "status"
erfragt werden (siehe "man status" für Details).
Übersicht über bekannte, häufig auftretende Probleme
Bitte nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie die unten beschriebenen
Fälle einmal durch,
auch wenn Sie jetzt gerade keine Probleme haben.
Denn leider können Sie z.B. die Lösung der Probleme
beim Einloggen nicht mehr lesen, wenn Sie sich nicht einloggen
können.
Weitere Fragen, Probleme und Antworten können wir an dieser
Stelle gern noch mit aufnehmen. Bitte wenden Sie hierzu sich an
Cornelia Zahlten
1. Probleme beim Einloggen
1.1 Beim Einloggen erscheint die Fehlermeldung "Login incorrect"
oder "Cannot log in to this account".
Dies kann mehrere Ursachen haben:
- - Sie haben Ihr Passwort versehentlich falsch geschrieben.
-
Überprüfen Sie bitte noch einmal,
ob eventuell an der
Tastatur die Taste zur Umschaltung auf Großbuchstaben
gedrückt ist
oder ob es andere Probleme mit der Tastatur gibt (z.B.
defekte Tasten).
-
- Ihr Passwort ist vorübergehend gesperrt worden.
-
Um Systemeinbrüchen vorzubeugen, werden die Passwörter
aller Nutzerinnen und Nutzer des FB3-Netzes in regelmäßigen
Abständen überprüft. Gelingt es uns
(den System-Administratoren
und den dazu autorisierten Studenten aus dem Projekt STRAIT),
ein Paßwort zu "knacken",
müssen wir davon ausgehen, daß das auch andere
schaffen können.
Wir sperren deshalb alle zu einfachen Passwörter
vorübergehend.
Das Passwort wird umgehend wieder entsperrt, wenn Sie sich bei
den System-Administratoren am Rechnerpool in
der Ebene 0 melden. Sie müssen Ihr Paßwort anschließend
natürlich sofort
ändern, damit es beim nächsten Durchlauf unserer
Routineuntersuchung
nicht wieder gesperrt wird.
-
- Der Rechner, an dem sich sich einloggen möchten,
bekommt keine Verbindung zum Server.
-
Falls ein akutes Netzproblem besteht und der Rechner keine
Verbindung zum Server aufbauen kann, um dort die zentrale
Account/Passwort-Datei zu lesen, führt dies zur gleichen
Fehlermeldung.
Bitte testen Sie, ob Sie sich an einem anderen Rechner
einloggen können.
Wenn ja, dann melden Sie bitte das defekte System (im
Praktikumspool unter Angabe
der am Rechner angebrachten Nummer) den
Technischen Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen.
Liegt der Fehler beim Server oder den Netzkomponenten, so
haben vermutlich alle Nutzer in Ihrer Nähe die gleichen
Probleme.
Im Rechnerpool brauchen Sie ein solches Problem meist nicht
an die Techniker weiterzugeben, da hier ein Server-Problem
schnell bemerkt wird.
1.2 Ohne Fehlermeldung erscheint wieder die Aufforderung sich einzuloggen.
Die häufigste Ursache für dieses Phänomen
besteht darin, daß Sie Ihre Plattenplatzlimitierung (Disk-Quota)
über eine längere Zeit überschritten haben.
Eine Möglichkeit, sich auch dann noch einloggen zu
können, und Tips zum Reduzieren des Plattenplatzes
finden Sie in der Dokumentation zu
Disk-Quotas.
2. Probleme beim Drucken
Bitte lesen Sie auch unsere allgemeine Seite zum Thema
Drucken.
Dort wird einiges ausführlicher erkärt, als in dieser
knappen Zusammenstellung.
2.1 Der Druckauftrag wird nicht ausgeführt.
Bitte prüfen Sie zuerst, ob Ihr Druckauftrag einfach in der
Drucker-Warteschlange hinter einer ganzen Reihe anderer Aufträge
wartet.
Dazu steht neben den Druckern im Praktikumspool ein Monitor, der
laufend die aktuelle Drucker-Warteschlange anzeigt.
Unter UNIX liefert Ihnen das Kommando "lpq" dieselbe Information.
Ohne Angabe eines Druckernames zeigt "lpq" die Warteschlange
am Default-Drucker "lw1" an.
Gegebenenfalls müssen Sie mit der Option
"-P" den von Ihnen gewünschten Drucker angeben.
Befindet sich Ihr Druck-Auftrag in der Warteschlange, wird er, sobald
an erster Stelle ist, gedruckt werden.
Nur wenn der Drucker völlig inaktiv ist, sollten Sie sich in
diesem Fall an die Mitarbeiter des T-Bereiches wenden.
Befindet sich Ihr Druck-Auftrag nicht in der Warteschlange, sollten
Sie das verwendete Druckkommando auf Fehler überprüfen
(z.B. falscher Druckername angegeben).
Gelegentlich können fehlerhafte PostScript-Dateien den Effekt
haben, daß sie nicht gedruckt werden, sondern statt
dessen eine Seite mit einer Fehlermeldung erzeugen.
2.2 Beim Drucken einer PostScript-Datei werden anstelle der
gewünschten Seiten die PostScript-Kommandos ausgedruckt.
Dieser Fehler tritt häufig auf, wenn PostScript-Dateien, die
auf einem PC mit Microsoft-Betriebssystem erstellt wurden, auf
einem UNIX-System gedruckt werden sollen.
Auch beim Drucken aus Netscape oder einem anderen WWW-Browser heraus,
werden Sie häufig auf dieses Problem treffen, da Sie oft
nicht rechtzeitig erkennen können, ob das Format der Datei
für die UNIX-Umgebung passend ist.
Was Sie genau tun können, ersehen Sie bitte aus unserer
Beschreibung zu
Problemen beim Ausdrucken von PostScript-Dateien.
3. Probleme mit der Mail.
3.1 Mails kommen doppelt oder mehrfach an.
In fast allen uns bekannt gewordenen Fällen, wurden dopplete und
mehrfache E-Mail-Zustellungen durch irrtümlich
inkonsequentes Verwenden von
.forward-Dateien verursacht.
Soll ankommende E-Mail beispielsweise während eines
Forschungsaufenthaltes oder Urlaubes an eine andere
Adresse weitergeleitet werden, wird die Zieladresse in eine
im Home-Verzeichnis liegende Datei namens .forward
eingetragen. (Siehe "man forward" für Details.)
Wichtig ist es, darauf zu achten, daß hierdurch keine
Mehrfachweiterleitungen oder gar Zirkel erzeugt werden.
3.2 Beim Lesen der E-Mail am Heimrechner erscheinen nicht die
gleichen Nachrichten wie beim Lesen der E-Mail im
FB3-Netz.
Systeme zum Lesen und Verwalten von E-Mail holen die
eingehenden Nachrichten in der Regel vom Mail-Server ab und legen sie
in einem nutzereigenen Mail-Verzeichnis
(bei Unix-Systemen unterhalb des Home-Verzeichnisses) ab.
Das ist auch gut so, denn ansonsten würde der Plattenplatz
des Mail-Servers ständig angefüllt werden und schließlich
überlaufen.
Mailprogramme, die lokal auf Windows-PCs, Macintosh-Systemen und vor
allem auf Heimrechnern, die
sich per Modem in das FB3-Netz einwählen,
gestartet werden, übertragen die gelesene E-Mail auf die
lokale Platte des aufrufenden Rechners.
Damit ist sie, wenn Sie sich das nächste Mal auf einem
Unix-System des FB3 einloggen, dort nicht mehr verfügbar.
Nun ist es keine gute Lösung, in allen Ihren Mail-Programmen,
die Voreinstellungen (Optionen) so zu ändern, daß E-Mail
prinzipiell auf dem Server liegen bleibt.
Dafür sind die Server-Kapaziäten nicht ausgelegt.
Statt dessen sollten Sie, falls Sie Ihre Mail regelmäßig an
mehr als einem System lesen (z.B. an Ihrem Heimrechner und
im FB3-Netz), eines der genutzten Mail-Programme so einstellen,
daß es die E-Mail vom Server abholt und das andere so,
daß es die E-Mail dort läßt.
So erhalten Sie auf jeden Fall an einer Stelle eine vollständige,
lokale Ablage Ihrer Kommunikation.
4. Alles hängt - nichts geht mehr
An einem Windows-PC oder Macintosh-System hilft dann oft nur noch
der ``Reset''-Knopf.
Ein Unix-System sollte aber auf keinen Fall einfach
aus- und eingeschaltet oder per ``reset'' zurückgesetzt werden.
Bei einem Unix-System sollten Sie versuchen, sich von
einem anderen Rechner aus mit dem Kommando
"rlogin rechnername" auf das
streikende System einzuloggen.
Falls das funktioniert, liefert Ihnen "ps -ef | grep username" Ihre
noch laufenden Prozesse (username steht für Ihren
Login-Namen). Die erste Zahl jeder Zeile bezeichnet die
Prozeßnummer, und mit
"kill Prozeßnummer"
können Sie diese Prozesse beenden.
Notfalls kann
"kill -9 Prozeßnummer"
verwendet werden. (Während "kill" ohne Option "-9" dem Prozeß ein
sauberes Beenden inklusive Löschen von temporären Dateien
und anderen Aufräumarbeiten erlaubt, bewirkt "kill -9"
einen sofortigen Abbruch.)
Ist der Stillstand durch einen von Ihnen gestarteten Prozeß
verursacht worden, sollte dann alles wieder in Ordnung sein.
Ist der Rechner per "rlogin" nicht mehr erreichbar, informieren Sie bitte
die Technischen Mitarbeiter oder senden Sie von einem anderen System
eine E-Mail an den
Service.
Falls alle Zugriffe auf Verzeichnisse oder Dateien festhängen,
handelt es sich in der Regel um ein Server-Problem.
Sie erkennen dies an den Meldungen
NFS server sparc-serv not responding still trying
in einem Console-Fenster.
In diesem Falle sollten Sie selbst nichts unternehmen.
Das Server-Problem wird vom technischen Personal behoben, und
Ihre Anwendung läuft anschließend wieder normal weiter.
5. Probleme mit der Hardware
Um Hardware-Probleme (Reparatur oder Ersatz) kümmern sich die
Technischen Mitabeiter/innen. Wenn Ihnen fehlerhafte Hardware
auffällt, geben Sie dies bitte weiter, z.B. per E-Mail an
Service.
Weitere Informationen zum T-Bereich
Cornelia Zahlten
·
cmz@informatik.uni-bremen.de