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Auf dem zukünftigen Mailserver wird wie vom derzeitigen Server gewohnt das altbewährte [[http://spamassassin.apache.org/|SpamAssassin]] zur Spam-Blockierung verwendet. | Auf dem zukünftigen Mailserver wird wie vom derzeitigen Server gewohnt das altbewährte [[http://spamassassin.apache.org/|SpamAssassin]] zur Spam-Markierung verwendet. |
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DSPAM ist in der Lage aus dem Inhalt von E-Mail Nachrichten Schlüsselwortketten (Tokens) zu bilden und diese statistisch auszuwerten. Somit ist es möglich, Nachrichten anhand von diesen Tokens als Spam oder Nicht-Spam zu klassifizieren. Dies geschieht mit DSPAM automatisch und bedarf lediglich eines einfach "Trainings". | DSPAM ist in der Lage aus dem Inhalt von E-Mail Nachrichten Schlüsselwortketten (Tokens) zu bilden und diese statistisch auszuwerten. Somit ist es möglich, Nachrichten anhand von diesen Tokens als Spam oder Nicht-Spam zu klassifizieren. Dies geschieht mit DSPAM nahezu automatisch und bedarf lediglich eines einfachen Trainings. |
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Der neue Mailserver überwacht Imap-Ordner Operationen und teilt DSPAM beim Verschieben von Nachrichten in bestimmte Ordner mit, ob eine E-Mail als Spam oder nicht eingestuft werden soll. DSPAM aktualisiert dann die jeweilige Nutzerdatenbank mit Tokens und errechnet neue Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Mails. | Der neue Mailserver überwacht IMAP-Operationen und teilt DSPAM beim Verschieben von Nachrichten in bestimmte Ordner mit, ob eine E-Mail als Spam oder nicht eingestuft werden soll. DSPAM aktualisiert dann die jeweilige Nutzerdatenbank mit Tokens und errechnet neue Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Mails. |
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Gültig ab dem 02.03.2013
Antispam Maßnahmen
Auf dem zukünftigen Mailserver wird wie vom derzeitigen Server gewohnt das altbewährte SpamAssassin zur Spam-Markierung verwendet.
Mit dem neuen System wird nun noch eine zusätzliche Antispam-Software namens "DSPAM" zum Einsatz kommen.
DSPAM ist in der Lage aus dem Inhalt von E-Mail Nachrichten Schlüsselwortketten (Tokens) zu bilden und diese statistisch auszuwerten. Somit ist es möglich, Nachrichten anhand von diesen Tokens als Spam oder Nicht-Spam zu klassifizieren. Dies geschieht mit DSPAM nahezu automatisch und bedarf lediglich eines einfachen Trainings.
Der neue Mailserver überwacht IMAP-Operationen und teilt DSPAM beim Verschieben von Nachrichten in bestimmte Ordner mit, ob eine E-Mail als Spam oder nicht eingestuft werden soll. DSPAM aktualisiert dann die jeweilige Nutzerdatenbank mit Tokens und errechnet neue Wahrscheinlichkeiten für zukünftige Mails.
DSPAM verwenden
Die DSPAM Nutzerdatenbank ist initial leer und alle E-Mails werden erst einmal als Nicht-Spam klassifiziert. Um dies zu ändern und um die Möglichkeit des Trainierens von DSPAM nutzen zu können ist es notwendig, auf den Test Mailserver per IMAP die E-Mails abzurufen. Nun gibt es folgende Möglichkeiten:
E-Mail in der Inbox ist Spam
Hat DSPAM eine Fehlklassifikation durchgeführt und eine Spam-Mail zum Posteingang durchgelassen oder möchte man einfach nur bestimmte Arten von E-Mails als Spam klassifizieren, können die entsprechenden Nachrichten einfach aus dem Posteingang in den Ordner "SPAM" verschoben werden. Dies können einzelne oder gleich mehrere Nachrichten sein. DSPAM lernt dann von diesen Nachrichten und füllt seine Datenbank mit Tokens, die Spams signalisieren.
Nach dem Einordnen von Nachrichten in den SPAM-Ordner, können diese gelöscht / in den Papierkorb verschoben werden.
E-Mail im Ordner "SPAM" ist nicht Spam
Landet eine E-Mail, bei der es sich nicht um Spam handelt, im Ordner "SPAM" hat DSPAM eine Fehlklassifizierung vorgenommen. In diesem Fall sollte man seine DSPAM Datenbank trainieren, damit E-Mails in Zukunft richtig eingeschätzt werden. Dazu kann man einfach die E-Mail aus dem Ordner "SPAM" in die Inbox / den Posteingang verschieben.
Fehlklassifizierte E-Mails müssen zum Trainieren nicht unbedingt in die Inbox verschoben werden. Beim Verschieben in selbst angelegte Ordner aus dem SPAM Ordner wird DSPAM auch trainiert. Einzige Ausnahme: Der Papierkorb / Trashfolder - dies wird einfach als leeren des Spamordners gewertet und DSPAM behält das Erlernte.
Auf dem Mailserver ist SpamAssassin weiterhin aktiv und erzeugt entsprechende Header-Eintrage, die mit Sieve gefiltert werden können. Aber Obacht! Das automatische Verschieben von Nachrichten mittels Sieve in den DSPAM-Ordner "SPAM" führt nicht zu einem Training dieses Spamfilters! DSPAM kann nur durch manuelles Verschieben von Mails trainiert werden. Deswegen empfiehlt es sich, SpamAssassin-positive Mails zuerst in einen temporären Ordner, z.B. "Spamverdacht" zu verschieben und ggf. danach damit zusätzlich noch einmal DSPAM zu trainieren.
Das Trainieren von DSPAM funktioniert natürlich auch problemlos mit dem Webmail Client.