Meeresblick
Meeresbeobachtungen, speziell über längere Zeiträume hinweg sind oft schwierig, zeit- und kostenintensiv. Jedoch wird es immer wichtiger die Zustände unsere Meere und Gewässer mit ihren Küstenlinien zu erfassen und über längere Zeiträume ihre Entwicklungen zu verfolgen. Diese Beobachtungen sind von globalem Interesse mit Bezug auf Klimawandel aber auch lokal mit Bezug auf Verschmutzung.
Im Projekt Meerblick geht es darum, existierende Infrastruktur, in unserem Falle z.B. Beach und Harbour Kameras zu nutzen um interessante Beobachtungen durchzuführen. Hierzu soll zusammengefasst werden, welche Küsten, Häfen und Strände bereits “Instrumentiert” sind. Es soll versucht werden einige diese Instrumente oder Sensoren nach potentieller Beobachtungspotential zu kategorisieren und exemplarisch auszuwerten. Dies kann direkt, z.B. für Bild-Detektion von Plastikmüll geschehen. Es ist davon auszugehen, dass nicht alle Kameras optimal für diese Aufgaben geeignet sind. Beim Projekt Meeresblick wurde ein Verfahren entwickelt, welches Müll auf Kameraaufnahmen entdeckt und ausrechnen kann, wie viel Fläche des Strandes verschmutzt ist. Ebenfalls wurde ein Zertifikat erstellt, welches ermöglicht Kameras zu registrieren, die für unser Verfahren nutzbar sind. Weiterhin soll es möglich sein, dass jeder der eine Kamera registrieren möchte, dies auf unserer Website tun kann und sich auch auf dieser die Auswertung seiner zu beobachtenden Fläche anzeigen lassen kann.
Weitere Informationen zum Projekt findet Ihr auf unserer Website https://www.meeresblick.uni-bremen.de/