== Kurs "Grundlagen der Medieninformatik (1/2)" (Winter 2013/14, Sommer 2014) ==
=== News ===
* Laufende Neuigkeiten über Stud-IP
* Erste Vorlesung am 24.10.2013 (2. Uni-Vorlesungswoche)
* Erste Übung ab 28.10.2013 (3. Uni-Vorlesungswoche)
=== Veranstalter ===
Prof. Dr. Udo Frese
Wintersemester 2013/14, Sommersemester 2014
'''Veranstaltungskennziffer: BA-800.02/1 (ECTS: 6, TMG: 2, V2Ü2)'''
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Vorlesung Donnerstags: NW1-H1 (Gebäude jenseits der Universitätsallee, [[http://www.uni-bremen.de/universitaet/die-uni-im-ueberblick/lageplan.html|Lageplan]]) <
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Übungen zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Räumen, bitte in Stud-IP eintragen
Voraussetzung (inhaltlich): Umgang mit einem Computer
=== Thema ===
[[ attachment:behrends-schwanbeck-arzaroli-radiospot.mp3 | {{attachment:behrends-schwanbeck-arzaroli-plakat.png|alt Oekofritzen Plakat aus der Veranstaltung "Grundlagen der Medieninformatik 1", 2013|width=300,align="right"}} ]]
Medieninformatik lebt im Dreieck zwischen Mensch, Maschine und Medium. Anders, als in anderen Bereichen der Informatik
betrachtet Medieninformatik immer den Rezipienten. Es geht um eine Botschaft die mit Hilfe einer Maschine durch ein Medium übermittelt bei einem Menschen ankommt. Dabei ist das Medium allerdings nicht eine für den Inhalt irrelevante
technische Infrastruktur. Vielmehr prägen die Art des Mediums und die Einschränkungen und Möglichkeiten die die Maschine
dem Medium bietet die Form in der eine Botschaft vermittelt wird und beeinflussen dadurch auch den Inhalt. Medienformatik lebt also vom Wechselspiel dieser drei Beteiligten.
Die Veranstaltung bietet einen breiten Einstieg in die vielfältige Themenwelt der Medieninformatik. Das Spektrum geht
von Kodierungsfragen bei denen die Eigenheiten der menschlichen Wahrnehmung algorithmisch ausgenutzt werden (JPEG, MPG) um Medien
möglichst kompakt zu speichern über Techniken wie Medien erstellt und bearbeitet werden (Photomanipulation, Audioschnitt, Videoschnitt, 3D-Grafik) bis zu Fragen welches Medium und welches Stilelement welche Wirkung beim Rezipienten hat.
Im praktischen Übungsprogramm liegt der Schwerpunkt im Wintersemester auf der Erstellung einer (kleinen) Medienkampagne
bestehend aus einem Plakat (Photomanipulation, Typographie, Satz) und einem Radiospot (Audiomanipulation und -schnitt). Im Sommersemester ist der Schwerpunkt die Erstellung eines Kurzfilms (Videodreh, Videoproduktion, Videoschnitt, 3D-Grafik, blueboxing).
[[de/FilmeMI214|Kurzfilme aus Medieninformatik 2, Sommer 2014]]
[[ http://www.youtube.com/watch?v=lKIMPZ8HDT8 | {{attachment:montage_screenshot.jpg|alt Montage, Kurzfilm aus der Veranstaltung "Grundlagen der Medieninformatik 2", 2013|width=450,align="right"}} ]]
=== Beispiel: Plakat und Radiospot "Oekofritzen" ===
Roman Arzaroli, Dennis Schwanbeck, Eike Behrends, Abschlussarbeit Medieninformatik 1 Winter 2011/12
=== Beispiel: Kurzfilm "Montage" ===
Johanna Wittig, Martyna Kwasniewski, Philipp Theiss, Dennis Hoffmann, Eran Amir und Imke Meyer, Abschlussarbeit Medieninformatik 2 Sommer 2013
mit: Hans-Günter Wasner
=== Kompetenzziele ===
* Grundlegende Begriffe und Konzepte der Medieninformatik kennen
* Unterschiedliche Medientypen, der Kodierung und Verarbeitung (Bilder, Grafik, Text, Audio, Video) kennen
* Grundlegende Algorithmen zur Kodierung und Kompression (verlustfrei und verlustbehaftet) für Digitale Medien kennen
* Bearbeitungsmethoden für die jeweiligen Medientypen verstehen und anwenden können
* Digitale-Medien-Produkte synthetisieren und gestalten können
* Interdisziplinäre Methoden zur Entwicklung, Gestaltung, Analyse und Bewertung Digitaler Medien anwenden können
* “Computer als Medium” im Zusammenspiel von Technik, Menschen und Medien begreifen
* Einzelne Medientypen kennen
* Rechtliche, gesellschaftliche und ökonomische Rahmenbedingungen Digitaler Medien kennen
* Medienökonomische Zusammenhänge kennen und anwenden können
* Verfahren zur Darstellung und Bewertung von Geschäftsmodellen verstehen und anwenden können
* Einflüsse verschiedener Rechtsbereiche auf die Entwicklung und den Betrieb Digitaler Medien Systeme verstehen
* Urhererrechtliche Zusammenhänge in Bezug auf Digitale Medien verstehen und anwenden können.
=== Teilnahme ===
Studierende der Informatik (zählt als Fachinformatik), Digitale Medien (Pflicht für Medieninformatik und Mediengestaltung), Kommunikations- und Medienwissenschaften (Pflicht) sowie interessierte aller Studiengänge (als General Studies).
=== Vorbereitungen vor dem Start der Vorlesung ===
Bei Stud.IP anmelden, d.h. ein Login beim Zentrum für Netze beantragen.
=== Übungen ===
In der Veranstaltung gibt es wöchentliche Übungszettel in Gruppen von 2-3 Personen.
=== Inhalt ===
|| || Datum ||Thema ||
|| || 17.10 || (Fällt aus) ||
||W01 || 24.10 || Einführung ||
||W02 || 31.10 || Menschen: Wahrnehmung ||
||W03 || 07.11 || Digitalisierung ||
||W04 || 14.11 || Verlustfreie Kompression ||
||W05 || 21.11 || Verlustfreie Kompression ||
||W06 || 28.11 || Bilder: Grundlagen, Filter, Histogramme ||
||W07 || 05.12 || Bilder und verlustbehaftete Kompression ||
||W08 || 12.12 || Texte und Typographie ||
||W09 || 19.12 || Audio ||
||W10 || 09.01 || Web: Grundlagen und Techniken ||
||W11 || 16.01 || Medienökonomie ||
||W12 || 23.01 || 2D-Grafik ||
||W13 || 30.01 || Zusammenfassung und Ausblick ||
|| || ||
||S01 || || Medien: Video ||
||S02 || || Videoproduktion ||
||S03 || || 3D-Grafik ||
||S04 || || 3D-Grafik ||
||S05 || || 3D-Grafik ||
||S06 || || Medienengineering ||
||S07 || || Medienengineering ||
||S08 || || Medien und Recht ||
||S09 || || Medien und Recht ||
||S10 || || Computerspiele ||
||S11 || || Computerspiele ||
||S12 || || Mobile Medien ||
||S13 || || Sprachverarbeitung ||
||S14 || || Zusammenfassung und Ausblick ||
Folien, Übungszettel, Musterlösungen über StudIP
=== Literatur ===
* Malaka, R. Butz, A. und Hussmann, H.: Medieninformatik: Eine Einführung. München: Pearson Studium 2009.
=== Prüfungen ===
Schriftliche Abgabe von Übungsaufgaben in Dreiergruppen (WS) bzw. Fünfergruppen (SS) und kurzes Fachgespräch zur Beurteilung der individuellen Leistungen
in einer Gruppe. Note aufgrund der erreichten Punktzahl im Verhältnis zur möglichen Punktzahl nach unten stehender Tabelle (60%) und des Fachgespräches (40%).
||Note ||1.0 ||1.3 ||1.7 ||2.0 ||2.3 ||2.7 ||3.0 ||3.3 ||3.7 ||4.0 ||
||Prozent>= ||95 ||90 ||85 ||80 ||75 ||70 ||65 ||60 ||55 ||50 ||