Betriebssysteme II


Es ist auf den ersten Blick ziemlich überraschend, wie viele Neuentwicklungen von Betriebssystemen heute noch vorgenommen werden. Bei genauerer Untersuchung stellt man fest, daß hierfür oft sehr gute Gründe vorliegen: Spezialanwendungen - vor allem im Bereich der eingebetteten Systeme - benötigen maßgeschneiderte und optimierte Betriebssysteme, welche genau die von der Anwendung geforderten Dienste ohne funktionalen Overhead anbieten. Sicherheits-relevante Anwendungen mit langfristigen Wartungsanforderungen machen weiterhing oft eine Eigenentwicklung von Betriebssystem-Software erforderlich, um vollständigen Zugriff auf den Quellcode zu haben und sich nicht von einem fremden Zulieferer abhängig zu machen. Die Vorlesung wendet sich daher an Studierende, die an folgenden Fragen interessiert sind:

Um die Beantwortung dieser Fragen so konkret wie möglich zu gestalten, nehmen wir uns das Linux-Betriebssystem vor. Dieses ist seit Vorliegen der neuen Kernel-Version 2.0 mit einer akzeptablen Architektur ausgestattet und ermöglicht uns, auf alle Quellen kostenfrei zuzugreifen und ggf. auf dem eigenen PC zu installieren. Wem die letztere Möglichkeit nicht offen steht, kann für Linux-spezifische Übungen (etwa 1/3 der Aufgaben) die PCs der Ebene 0 nutzen, die alle bereits mit Linux ausgestattet sind.


An dieser Stelle eine kritische Anmerkung von Niels, Markus und Ralf zu den Inhalten der Vorlesung: Parental Advisory

Aufgaben:


Literatur:

Als Hintergrundliteratur sind genau wie für Betriebssysteme I die Bücher von Tanenbaum empfehlenswert: Die Linux-Interna Pinguin werden nach vorgestellt.

Unix-spezifische Literatur:

Linux Informationen aus dem www:

Links, die Markus Germeier gefunden hat:


Added Value:

Weitere ``Added Values'' und weitere Literaturangaben werden wie gewohnt im Laufe der Vorlesung eingeführt.



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agbs@informatik.uni-bremen.de, letzte Änderung 14. April 98